Immer mehr Einsatzorganisationen und Behörden, die sogenannten BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherungsaufgaben) stellen nach und nach ihre Funktechnik von analoger Übertragung auf digitale Signale um. Vorteil dieser neuen Funktechnik ist zum einen die deutlich verbesserte Qualität der Kommunikation bei Einsätzen und Übungen, zum anderen die Ordnung des Funkverkehrs durch die Möglichkeit der Unterteilung in sogenannte Rufgruppen. Hierfür ist zum Beispiel eine Organisationsübergreifende Rufgruppe aller an einem Einsatz beteiligten Kräfte. Sogar Reichweiten über das gesamte Bundesgebiet sind nun möglich, welches für das für THW besonders wertvoll ist, da sich das Einsatzgebiet des THW, als Bundesorganisation, auch über das gesamte Bundesgebiet erstreckt.
An diesem Wochenende wurden 26 Helfer aus den Ortsverbänden Bassum, Celle, Fallingbostel, Nienburg und Syke des THW Geschäftsführerbereichs Verden im Rahmen einer Sprechfunk-Bereichsausbildung in der Unterkunft des Ortsverband Celle ausgebildet. Inhalt dieser Ausbildung war, die angehenden Sprechfunker an analogen- und digitalen Funkgeräten in Theorie und Praxis auszubilden, sowie über die rechtlichen Grundlagen und Vorschriften zu unterweisen.
Mit dieser erlangten Qualifikation sind nun weitere 16 Helfer des Ortsverband Celle berechtigt, die im THW neu eingeführten digitalen Sprechfunkgeräte zu bedienen. Im Anschluss an die Ausbildungsveranstaltung wurden dem Ortsverband Celle zunächst 16 neue Digitalfunkgeräte zur Nutzung übergeben.
