Dies war eins der Ziele, die sich Wolfgang Lindmüller (Ortsbeauftragter THW) und Oberstleutnant Lothar Schwirrat (Leiter KVK) setzten, als sie beschlossen, die bestehende Zusammenarbeit weiter zu vertiefen.
Das bei Hilfeleistungen der Bundeswehr beratend tätige KVK ist die wesentliche Schnittstelle zwischen der Bundeswehr, dem Katastrophenschutzstab Landkreis Celle und den zivilen Hilfsorganisationen. Die für ihre Aufgabenerfüllung besonders ausgebildeten Reservisten waren bereits bei der theoretischen Präsentation beeindruckt von der weitgreifenden Technik des THWs. Die Antwort auf die Frage, ob man nicht beispielsweise einen Radlader bei einem wirtschaftlichen Unternehmen zu einem Einsatz anfordern könnte, war überzeugend. „Selbstverständlich könnte man dies“, so Lindmüller, „jedoch können wir nicht nur unter Atemschutz arbeiten, sondern das Gerät auch mit einem Joystick aus sicherer Entfernung steuern, wenn die Lage für unsere Helfer zu gefährlich werde.“ Allgemein hebt sich das THW dadurch ab, die Werkzeuge in einer besonderen Größe und Ausstattung zu besitzen. Hebekissen, die mit Luft befüllt werden und 135 Tonnen heben können, Betonkettensägen mit einer Diamantkette oder neben Hunden für eine biologische Ortung auch hochmoderne Technik für die technische Ortung.
Mit Interesse wurden auch die Fahrzeuge besichtigt. Die Frage von Ralf Bätje (KVK), ob jeder Helfer an allen Geräten ausgebildet sei, konnte der Zugführer des THWs Sebastian Schubert mit einem stolzen „Ja“ beantworten. „Eine Besonderheit sind jedoch die Atemgeräteträger. Sie müssen einen anstrengenden Lehrgang mit einer Abschlussprüfung absolvieren, ehe sie mit den mit Atemluft gefüllten Flaschen auf den Rücken geschnallt in eine Schadenslage eindringen dürfen.“
Zum Schluss brachte Oberstleutnant Schwirrat seine Freude über die gelungene Veranstaltung zum Ausdruck und lud das THW Celle zu einer Gegenveranstaltung ein, die Lindmüller selbstverständlich gern annahm.