Evakuierung wegen Bombenfund in Celle

Der Fund einer amerikanischen 20-Zentner-Bombe aus dem 2. Weltkrieg löste gestern eine große Evakuierung in Celle aus. Etwa 15.000 Menschen im Umkreis von einem Kilometer rund um die Fundstelle in der Itagstraße mussten ihre Wohnungen vorübergehend verlassen und Notunterkünfte aufsuchen, sodass die Bombe um 0:42 Uhr vor Ort entschärft werden konnte.

Der Technische Zug (ohne Fachgruppe) am Einsatzort.

Die Sicherheitszone wurde von der Einsatzleitung in 12 Teile eingeteilt. Die freiwillige Feuerwehr aus dem direkten Umkreis, die Feuerwehrhauptwache, die Landesfeuerwehrschule, sowie der komplette Technische Zug des THWs erhielten einen oder mehrere der 12 Bereiche, die es zu evakuieren galt.

Die Fachgruppe Beleuchtung hatte die "ehrenvolle" Aufgabe, den Bereich der Bombe auszuleuchten, damit der Sprengmeister seine Arbeit verrichten konnte. Desweiteren leuchteten sie den Eingang der Sammelstelle am Hermann-Billung-Gymnasium aus und waren dort an der Essensausgabe beteiligt.

Die 1. Bergung hatte gegen 21:45 Uhr noch einen zusätzlichen Einsatz: Eine Tür, die von der Polizei gewaltsam geöffnet werden musste, weil der Wohnungsinhaber seine 4 Wände nicht freiwillig verlassen wollte, sollte notdürftig wieder geschlossen werden.





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