Der Schirmherr Stephan Weil (Ministerpräsident von Niedersachsen) konnte sich gleich doppelt freuen, ein tolles Programm und ein zufriedenes Publikum. Der Ort ist den meisten Deutschen bereits aus der Geschichte bekannt, von dort starteten viele Flugzeuge, die sogenannten Rosienbomber nach Berlin um während der Blockade Russlands die Berliner mit Essen und Treibstoffen zu versorgen. Heute ist der Standort international bekannt, weil dort viele Hubschrauber Piloten ihre Ausbildung abgeschlossen haben.
Als Tag der Offenen Tür diente der AeorSpaceDay und war nach nun fast 30 Jahren die erste Gelegenheit für Interessierte, auf dem normalerweise für Zivilisten gesperrten Bereich zu gelangen. Star Wars Fans und Technik Interessierte konnten sich die Technik erklären lassen. Für Kinder gab es jede Menge Hüpfburgen und Spielgeräte.
Ein interessanter Mix aus Militär und ziviler Luft und Raumfahrt, sowie viele Hilfsorganisationen trugen zum Erfolg der Veranstaltung bei.
Das Technische Hilfswerk zeigte, wie Personen aus Höhen und Tiefen gerettet werden und bauten zu diesem Zweck das EGS auf. Das EGS ist zu einem festen Bestandteil der Ausrüstung geworden und dient den Helfern bei ihren Einsätzen. Bei Hochwasserszenarien, dient der Rüstsatz beim Stegebau oder wird als Anleger umfunktioniert, um ein sicheres besteigen von Wasserfahrzeugen zu ermöglichen. Bei Gebäudeeinstürzen dient es als Stützgerüst.
Viele Besucher staunten über die mittlerweile recht umfangreiche Ausrüstung. Auch waren einige Beeindruckt darüber, dass Ausstattung und Manpower eine gute Ergänzung für die Feuerwehren darstellt. Fragen zur neuen Abrechnungsverordnung gab es nur wenige, um so interessanter waren die Gespräche zu den aus der Abrechnungsverordnung resultierenden Einsatzmöglichkeiten.
Insgesamt sammelten viele Besucher und Teilnehmer viele Informationen. Solche Veranstaltungen sind wahrlich der Schlüssel für ein gutes Zusammenspiel zwischen militärischen und zivilen Interessen.
